Otto Hahn (18.03.1873, Frankfurt - 28.07.1968, Göttingen)ließ 1938 Uranatome durch Neutronenbeschuss "zerplatzen", erhielt für seine Forschung 1944 den Nobelpreis. Nach Hahn sollte zunächst das Element 105 benannt werden (jetzt: Dubnium), dann das Element 108 (jetzt: Hassium).
Lise Meitner (07.11.1878, Wien - 27.10.1986, Cambridge) war ab 1918 Leiterin der Physik-Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Chemie in Berlin (mit Professur), wanderte 1938 erst nach Dänemark und dann nach Schweden aus, erklärte 1939 zusammen mit O. W. Frisch die Kernspaltung, nach ihr ist das Element 109 benannt.
Die Kernspaltung wird hauptsächlich in zwei Gebieten angewandt: zur Gewinnung von Strom (Atomkraftwerke) und in der Atombombe. Bei der Spaltung eines Atoms wird ungefähr dieselbe Energie freigesetzt, als wenn man 3 t Steinkohle verbrennen würde. Zur Kernspaltung wird hauptsächlich das Uran 235 verwendet. Natürlich vorkommendes Uran erhält lediglich 0,7% spaltbares Material, daher muss das spaltbare Material durch Isotopentrennung erst angereichert werden.
Referat Nikolas, Julian, Nina
Links zum Thema:
Ein umfangreiches Referat und Atomare Weihnachten sowie biographische Informationen zu
Lise Meitner und Otto Hahn. Und die Abbildung der Kernspaltung kommt von dieser äußerst umfangreichen Seite.