1H-NMR und 13C-NMR


Ah - Chemieunterricht 2004/2005 11ch1

In der NMR-Spektroskopie können alle Kerne verwendet werden, die ein magnetisches Moment haben, neben Kohlenstoff und Wasserstoff können z.B. auch Phosphor oder Selen untersucht werden. Durch das magnetische Moment können die Kerne mit Hilfe eines äußeren Magnetfeldes alle gleich ausgerichtet werden, die dazu benötigte Energie hängt von der Umgebung des jeweiligen Atoms im Molekül ab. Je nach betrachteter Atomsorte veränderte sich die einzustrahlende Frequenz des äußeren Magnetfeldes, daher kann zu einer Zeit auch nur das Spektrum einer Kernsorte aufgenommen werden. Im 13C-NMR erhält man für jedes Atom mit unterschiedlicher Umgebung ein Signal (d.h. im Ethan, das zwei Kohlenstoffatome enthält aber symmetrisch aufgebaut ist würde man nur ein Signal erhalten). Genauso verhält es sich im 1H-NMR, nur dass hier die Wasserstoffatome betrachtet werden. Als Schwierigkeit ergibt sich, dass die Wasserstoffatome mit benachbarten Wassestoffatomen "koppeln", dadurch sind die Signale keine einzelne Linie mehr sondern spalten sich auf.

Regeln für die Signalaufspaltung durch Kopplung

Da sich die aufspaltenden Signale überlagern können, werden die Spektren insgesamt etwas weniger übersichtlich als im 13C-NMR, enthalten aber auch mehr Informationen.

Die Größe der Signale (Höhe bzw. genauer: die Signalfläche) gibt Informationen über die Anzahl der zugehörigen Wasserstoffatome.

Beispiele werden noch eingefügt - s. Arbeitsblatt

Zur Beruhigung: "Nocturnal Processes"


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